Ende 1972 war es, als ich mit Rhythmusgerät und Akkordeonorgel begann, als Alleinunterhalter aufzutreten, ab 1985 als Berufsmusiker. 2019 hatte ich meinen letzten Auftritt als „Einmannband“. Von Kopenhagen bis Mailand, von den Kärntner Seen bis in die Schweiz, Luxemburg und ins Elsass war ich in diesen 47 Jahren unterwegs, bei kleinen und großen Veranstaltungen, und ich möchte keine Stunde dieser Auftritte missen. Stoff für ein Buch gäbe es alleweil.

Für einige namhafte Hersteller von Akkordeons und Keyboards war ich nebenher als Vorführer tätig und arbeitete auch an deren Entwicklung von neuer Software und erweiterter Anwendung mit. Denn obendrein war „der Goletz“, so die Fachwelt damals, der erste Alleinunterhalter in Deutschland, der über einen sogenannten „Harmonizer“ zwei- und dreistimmig sang – live und noch ohne MIDI-Unterstützung. Wie – dieses Knowhow gab ich damals gerne weiter.

Im TV-Sender SAT1 wurde ich in einem bundesweiten TED (Telefonentscheid) bei einem Auftritt in der damals sehr populären Sendung „Schreinemakers live“ zum besten Alleinunterhalter Deutschlands gewählt, und bekam meinen Siegerpokal aus den Händen von Franz Lambert.

Mitte der 80er Jahre machte ich auf der Musikmesse in Frankfurt Bekanntschaft mit dem damaligen Chefredakteur des Musikermagazins „artist“, und für dieses verfasste ich ein paar lustige Geschichten aus dem Leben eines Alleinunterhalters, welche heute gewissermaßen den damaligen Zeitgeist widerspiegeln. Es waren damals gute Jahre gesellschaftlichen Miteinanders, voller Feste und fröhlicher Stunden.

Alleinunterhalter-Geschichten
Als einmal der liebe Gott nicht nach seinen Alleinunterhaltern sah
Improvisation ist alles
Bierdeckeloge
Die Schlacht gegen das Kalte Buffet
Freiluftkonzert
Kennen Sie das Kufsteinlied?
Retz Detz
Sicherheitsrisiko
Schau mal, die großen Lautsprecher
Sind Sie der Ober?
Wir haben da einen Sänger


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